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Dunkelfeldmikroskopie

Was ist Dunkelfeldmikroskopie?

Die Dunkelfeldmikroskopie ermöglicht eine detaillierte Analyse eines Bluttropfens aus dem Ohr oder dem Finger des Klienten direkt unter dem Mikroskop im Dunkelfeld. Durch diese spezielle Betrachtungsweise werden feine Strukturen im Blut sichtbar gemacht. Die Untersuchung bietet die einzigartige Möglichkeit, die Qualität der Blutzellen zu beobachten und zu bewerten. Dabei wird ersichtlich, in welcher Umgebung die Zellen leben, wie sie sich entwickeln und mögliche mikrobielle Belastungen zeigen können. Form, Grösse und Verhalten der Blutzellen werden über Stunden hinweg beobachtet und in den Therapieverlauf integriert.

Die Dunkelfeldanalyse findet Anwendung bei verschiedenen Beschwerden, wie:

  • Infektanfälligkeiten oder Chronischen Infekten (EBV, Covid, Herpes)
  • Chronischer Müdigkeit
  • Pilzerkrankungen (Bsp. Candida)
  • Allergien
  • Entzündungen
  • Hautausschlägen
  • Übersäuerung
  • Magen-Darmproblemen

Die Lehre des Pleomorphismus nach Enderlein

Der bedeutende Forscher Professor Günther Enderlein (1872-1968) war ein Pionier der Dunkelfeldmikroskopie. Als Zoologe und Entomologe zeigte er in seiner Forschung auf, dass alle Organismen einem ständigen Wandel unterliegen. In der Theorie des Pleomorphismus geht Enderlein davon aus, dass Mikroorganismen (wie Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten) je nach Beschaffenheit des inneren Milieus verschiedene Entwicklungsstadien durchlaufen können. Mit Hilfe der Therapie wird das Milieu positiv verändert und den pathogenen Erregern die Grundlage zur Weiterentwicklung entzogen.